Hessen

Flossenlehre

Die Vielfalt hochzuchtbetta

Wir erklären hier nur grob die Unterschiede. Genaue Beschreibungen zu den Standards findet ihr unter

Zuchtformen

Unten findet ihr noch Bilder und Beschreibungen zu den verschiedenen Zuchtformen

Langflosser

Kurzflosser

Sonstige

Männchen, eigene Nachzucht

Traditional Plakat

(Trad. Plakat)

Der Traditional Plakat ist wohl die Zuchtform, die noch am nächsten zu der Wildform ist. Seine Anale ist lang und nach hinten abfallend Spitz, die Ventralen lang und Spitz, die Caudale sollte eine 180° Spannweite aifweisen und das Splitting sollte einfach sein. Die Dorsale sollte rundlich wirken und ebenfalls kein mehrfaches Splitting aufweisen.

Weibchen, eigene Nachzucht

Männchen, eigene Nachzucht

Crowntail

(CT)

Der Crowntail ist eine elegante und agile, langflossige Zuchtform.

Optimalerweise schafft ein guter Crowntail eine 180° Spannweite der Caudale, welche Double-Rays besitzen mit einer 50%igen reduktion und einem 25%igem Webbing zwischen den Rays. Auch die anale sollte eine 50%ige Reduktion aufweisen.

Ziwschen den Crowntail gibt es noch weitere Abweichungen wie King-Crowntail, Single-Ray, Double-Ray etc.

Weibchen

Männchen. Foto & Züchter: Melina Vogelmann

Halfmoon

(HM)

Der Halfmoon ist eine äußerst beliebte Zuchtvariante, was wohl an seinem imposanten Aussehen liegen wird.

Die Caudale sollte namensgebend wie ein Halbmoon erscheinen, also mit Hilfe von 9 – 14 Rays 180° aufweisen. Spannt ein Halfmoon all seine Flossen, so sollte man um ihn einen Kreis einzeichnen können.

Auch hier gibt es eine Abschweifung, der so genannren OHM. Diese Tiere weisen mehr als 180° Grad der Spannweite auf.

Weibchen. Foto: Bettina Sperl. Züchter: Michiel van Bemmel

Männchen. Foto: Melanie Vogelmann

Veiltail

(VT)

Auch der Veiltail ist eine alte Zuchtform.  Die Tiere besitzen eine lange, fahnenartige Analae sowie Caudale, auch die Dorsale ist spitz und ausgezogen, die Ventralen sind lang und spitz.

Weibchen. Foto: Jamyda Plank. Züchter: Pu jirayanat

Weibchen. Foto: Jamyda Plank. Züchter: Pu jirayanat

Männchen. Eigene Nachzucht

Halfmoon Plakat

(HMPK)
 
Das Erscheinungsbild soll das selbe sein, jedoch die Flossen wesentlich kürzer.
Auch hier gibt es so genannte OHMP, also ebenfalls Tiere, dessen Caudale mehr als 180° Spannsweite vorweisen kann.
Hier wird noch zwischen Symetrical & Asymetrical unterschieden, also ob die Flossen symetrisch zueinander liegen oder nicht.
Weibchen. Züchter: Aleks breton trøndelag

Weibchen. Züchter: Aleks Breton Trøndelag

 

Männchen. Züchter: Interfisch. Foto:Melina Vogelmann

Männchen. Züchter: Interfisch. Foto:Melina Vogelmann

Doubletail Halfmoon

(DTHM)
 
Der Doubletail Halfmoon wird mächtig und Massig, was an seinem starken Flossenvolumen liegt.
 
Die Tiere weisen optimalerweise eine mittige Teilung der Caudale auf und eine wesentlich breitere Dorsale durch vermehrten Flossenstrahlen.
 
Auch dieses Tier sollte bei voller Pracht einen Kfreis bilden.
Weibchen. Foto: Bettina Sperl. Züchter: Patricia v. Erp

Weibchen. Foto: Bettina Sperl. Züchter: Patricia v. Erp

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Männchen. Eigene Nachzucht

Crowntail Plakat

(CTPK)

Wie auch bei dem Halfmoon Plakat ist dies die kurzflossoige Variante des Crowntail und weist ähnliche Bedingungen auf

Weibchen. Eigene Nachzucht

Männchen

Doubletail Plakat

(DTPK)

Wir wiederholen uns, doch hier gilt das selbe wie bei den anderen kurzflossigen Varianten. Auch der Doubletail Plakat soll den Halfmoon Plakat in kurzflossiver Form zeigen.

Weibchen. Züchter: Joep van Esch

Weibchen. Züchter: Joep van Esch

Forms&Variations

Männchen. Eigene Nachzucht

Fighter

Fighter sehen dem Traditional Plakat auf dem ersten Blick sehr ähnlich, unterscheiden sich aber doch sehr. Diese Tiere sind noch kürzer beflosst, die Caudale weist selten 180° auf und die meisten Tiere wirken bulliger und noch agressiver. Standardmäßig sind die Tiere multicolor blau-grün-rot.

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Weibchen. Eigene Nachzucht

Halfmoon Plakat Big Ear &

Halfmoon Big Ear

Männchen. Foto: Bettina Sperl. Züchter: Alex Grimm

Männchen. Foto: Angi B

Rose- & Feathertail

Qualzucht!

Rosetail beschreibt jene Tiere, dessen Caudale so viel Splitting aufweist, dass es so überlappt, dass es wie eine Rose wirkt. Diese Variante gibt es bei Halfmoon, Halfmoon plakat, Big ear sowie Big ear plakat.
 
Diese Zuchtform (oder „Nebenprodukt“?) hat es aus einem guten Grund nicht in den Zuchtstandard geschafft: Durch das viele Wepping und der Überlappung des Flossengewebes, sind die Tiere äußerst anfällig auf Flossenfäule- und Schmelze. Außerdem neigen die Langflosse hier mehr zum eigenen abbeißen der Flossen. Ist die Flossenmasse zudem noch sehr groß, haben es die Tiee äußerst schwer, sich vortzubewegen. Es wirkt dann eher wie ein heftiges wackeln als ein normales Schwimmen.
 
Der Feathertail ist eine noch extremere Variante des Rosetail. Auch diese Variante ist aus den selben Gründen wie der Rosetail nicht im Zuchtstandard vertreten.

Crowntail Doubletail &

Crowntail Doubletail Plakat

Weibchen. Züchter: Stefan Leopold. Photo: Betti Betta

Crowntail Big Ear &

Crowntail Big Ear Plakat

Foto&Züchter: Manut Au Chongmueang

Foto& Züchter Manut Au Chongmueang

Combtail

Eigene Nachzucht aus CT x CRTPK

Combtail steht für „Combined tailtype“, also einer Flossenformkombination welche in keinen Standard fällt, also vorrangig aus Verpaarungen aus z. B. Crowntail x Halfmoon oder Crwontail x Veiltail etc.