Auch muss die geeignete Ernährung der Zuchttiere und Jungfische gewährleistet werden. Die Eltern sollten mit hochwertigem Futter ausreichend lange vor der Verpaarung angefüttert werden, um einen guten Laichansatz der Weibchen und ein gutes „Fettpolsterchen“ der Vaters, der während der Brutpflege keine Nahrung zu sich nimmt, angesetzt wird. Wichtig ist allerdings die erste Nahrung der Jungfische. Hier sollte man sich als Erstnahrung eine Artemiazucht aufbauen, in der man täglich Nauplien reichen kann. Andere kleine Futtersorten wie Mikrowürmchen oder Essigälchen sind ebenfalls von Vorteil, wobei Mikrowürmchen für die Aufzucht sehr umstritten sind.
Auch heißt es, viel Zeit in die Zucht zu investieren. Das bedeutet gleichzeitig, auf eventuell langen Urlaub zu verzichten oder es feinst-genau zu Planen um zu wissen, wie lange die kleinen Babies problemlos ohne Futter auskommen können oder wer in der Familie oder im Freundeskreis in der Lage ist, sich gut um die kleinen zu kümmern. Aber auch so benötigt man viel Zeit. Wir investieren umgerechnet nur für die Hochzuchten rund eine Stunde am Tag zum füttern und beobachten, bei Verpaarungen gerne mal mehr und für die Wasserpflege locker einen halben Tag (meistens am Sonntag). Da wir noch weitere Tiere züchten und pflegen geht gerne mal ein ganzer Tag in der Woche für die Pflege drauf. Dazu kommen dann investierte Zeiten für das fotografieren, bearbeiten und Aktualisieren des „Zuchtbuchs“. Für uns dann noch die Bearbeitung der Homepage, pflege der Facebookseite und Hilfestellung diverser Personen. Hat man einen kleinen Ruf in der Zucht, kann man solche Dinge sehr schnell einplanen. Kurzum: Man kann auf die Woche verteilt gut 2 – 3 Stunden nur für die Zucht einplanen.