Beginnen tun die Tiere vorerst mit Scheinpaarungen. Dass heißt, die Tiere umschlingen sich, ohne das Eier fallen. Hierbei spielen sich die Tiere ein, um eine Erfolgreiche Besamung der Eier zu gewährleisten. Diese kann von ein paar Minuten bis hin zu mehreren Stunden andauen.
Ist die Scheinpaarung abgeschlossen, so fallen die ersten Eier nach der Umschlingung herab. Beide Tiere verfallen dabei in eine sogenannte Laichstarre, sie verharren also in der Umschlingung. In diesem Akt entlässt das Weibchen einige Eier und das Männchen besamt diese. Das Männchen löst sich als erstes von der starre. Hierbei fallen die gelegten Eier zu Boden und werden zuerst von dem Männchen aufgenommen. Kommt das Weibchen aus der Starre, wird auch dieses anfangen, die Eier aufzusammeln. Beide Tiere umhüllen dabei die Eier mit einem Speichelsekret und befördern die Eier in das Schaumnest. Durch das Sekret kleben die Eier förmlich im Schaumnest, Die ganze Paarung kann bis zu mehrere Stunden andauern.
Ist die Verpaarung beendet, wird das Männchen recht schnell damit anfangen, das Weibchen aggressiv aus der Nähe des Nestes zu vertreiben. Jetzt ist es besonders wichtig, das Weibchen aus dem Becken zu entfernen. Je nach dem, ob das Weibchen leichte Verletzungen davon getragen hat, geben wir in das Becken, in denen wir es setzen, noch etwas Voogle und Seemandelbaumsud hinzu. Dies beruhig die Schleimhaut und beugt Infekte vor.
Möchte man dieses Weibchen wieder vierpaaren, so sollte man diesem mindestens 14 Tage Zeit geben, bevor man es erneut verpaart. Wir warten immer etwa 3 – 4 Wochen.