Hessen

Kampffischhaltung für Anfänger: Step by Step zum perfekten Betta-Becken

Aller Anfang ist schwer

Jeder schafft es, auch ein beginner in der aquaristik, das ideale kampffischbecken zu gestallten. wir erklären dir hier step by step, was du von beginn an bis zum einsetzten deines traumtieres beachten solltest (dies lässt sich auf die allgemeine aquaristik übertragen!)​

 

Um es den Neulingen in der Betta-Haltung oder allgemein der Aquaristik das Thema so einfach wie möglich zu gestallten, wird dies kein, wie von uns sonst gewohnter, endlos langes Referat, sondern das gesamte Thema kurz und knackig erklärt. Wer zu verschiedenen Themen mehr lesen möchte, dem verlinken wir (wenn vorhanden) ausführliche Texte unter dem entsprechenden Part 😉

Step 1

Der richtige Standort

Auch wenn dieses Thema nicht all zu wichtig erscheint, kann ein richtiger Standort oft einiges ausmachen.

Dazu zählt zum einen der Ort: Wähle einen ruhigen Standort aus, wo nicht all zu großer Betrieb herrscht. Wir persönlich empfinden hier Kinderzimmer, in denen viel getobt wird, als nicht all zu optimal. Nehmt euch lieber eine ruhige Ecke im Wohnzimmer, Schlafzimmer etc.

Auch, wo das Becken drauf soll ich wichtig. Am sichersten ist man sicherlich mit einem standard Aquariumunterschrank, wenn auch hier auf Qualität geachtet werden sollte. Beliebt sind auch die Kallax-Regale. Gegen diese spricht grundsätzlich nichts, unsere gesamte Anlage steht auf diesen. Dennoch sollte man beachten, dass diese mit einer maximalen Tragkraft ausgezeichnet sind. Bricht solch ein Regal zusammen und verursacht entsprechende Wasserschäden, kann es hier versicherungsmäßig Probleme geben. Doch richtig aufgebaut, versiegelt und gegebenfalls verstärkt, hält ein Kallax das Gewicht eines Bettatypischen-Beckens (und eventuell mehr) aus. Wichtig ist, sollte ein Bettabecken in eines der Fächer platziert werden, dass ihr das Kallax so aufstellt, dass die durchgehende Fläche die Standfläche für euer Becken darstellt, nicht die einzeln eingesteckten Boden. Denn hier ist es dann doch fraglich, wie lange 4 Dübel ein 20 – 40 Kg Becken halten 😉

Step 2

Das Aquarium

Ein Optimales Kampffisch-Becken hat, je nach Zuchtform, 20 – 54 Liter bzw. 25 – 60 cm Kantenlänge. Hier ist es vorab wichtig zu wissen, welche Zuchtform man möchte. Ein Giant sollte definitiv mindestens 40 cm Kantenlänge zur Verfügung haben, eher schon richtung 60 cm. Auch agile, kurzflossige Varianten wie Plakat sollte man dieses Platzangebot bieten. Für Langvoller, vor allem den Schlabberflossen wie Halfmoon, genügt schon ein kleineres Becken, da diese oftmal überfordert in Becken ab 40 cm sein könnten(!), hier richtet es sich aber ebenfalls je nach Tier, denn auch Schlabberflossen können agil sein 😉

In der Regel macht man aber, mit Ausnahme eines echten Giant, mit einem 30 Liter Cube von Dennerle oder Blau oder dem Standard- 25 Liter Becken von Hagen selten etwas falsch.

Step 3

Technik & Einrichtung

Da sich dieser Beitrag an Beginner richtet, möchten wir euch an diesem Punkt die nötige Technik sehr ans Herz legen. Gerade kleinere Becken laufen mit geeigneter Technik oftmals stabiler, sollten kleinere Fehler im Umgang mit dem Becken vorgekommen sein.

Als Filterung eignen sich bei Kampffischen kleine Lufthebefilter sehr gut. Diese verhindern, dass sich der Betta durch ansaugen verletzten können und lassen sich mit diversen Reglern perfekt einstellen, wie man es braucht. Durch die Tetra silent Membranpumpe hat man zudem eine lautlose Pumpe, welche den Geräuschpegel stark reduziert.

Als Heizer eignet sich ein dem Becken enstprechender, normaler Regelheizer von 25 – 50 Watt, je nach Beckengröße.

Die Beleuchtung muss dem Becken aber vor allem den Pflanzen entsprechend sein. In der Regel sind die Standardleuchten der Sets für einfache Pflanzen völlig ausreichend. Wer aber anspruchsvollere Pflanzen pflegen möchte, der muss sich hier entsprechend informieren, welche Beleuchtung geeigent ist. Grundsätzlich wird man hier aber gerade im Bereich der Twinstar sowie der Chihiros fündig, wäre aber für einen Anfängerbericht etwas zu viel.

Step 4

Einlaufphase

Step 5

Eingewöhnungsphase

Step 6

Regelmäßige pflege & fütterung